Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens
Murnau, Friedrich Wilhelm / Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 / Blu-Ray Transit Classics - Deluxe Edition, 2014 / Universum Film / Graf Orlok besucht Hutter in seinem Zimmer / 36 Min. 7 Sek.
Die Geburt des klassischen Vampirfilms
„Spukhafte Träume steigen aus dem Herzen und nähren sich von deinem Blut.“
Aus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“; Vorspann, Akt 1; 3 Min. 53 Sek.; F.W. Murnau; Universum Film (Transit Classics – Deluxe Edition); 1922
In der Biedermeier Epoche strebt der junge Angestellte Immobilienmakler Hutter einen lukrativen Verkauf eines Hauses, an einen transsilvanischen Grafen mit Namen Orlok, an. Wie in dieser Zeit üblich, verlässt er seine geliebte Frau und bricht für den Abschluss der Verkaufsmodalitäten in das sagenumwobene Transsilvanien auf. Nach seiner Ankunft muss der junge Mann feststellen, dass nicht alle Geschichten aus dem Aberglauben geboren wurden und das ewige Böse, im Zeichen eines Vampirs, Hutter bis in seine Heimatstadt und sogar in sein Zuhause verfolgt.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Musik: Hans Erdmann
Neue musikalische Untermalung auf Basis der Originalnoten: Berndt Heller
Drehbuch: Henrik Galeen
Produktion: Albin Grau, Enrico Dieckmann
Wichtigste Darsteller: Max Schreck (Graf Orlok), Gustav von Wangenheim (Thomas Hutter), Greta Schröder (Ellen Hutter), Alexander Granach (Knock)
Produktionsjahr: 1922
Produktionsfirma: Prana-Film GmbH
Produktionsland: Deutschland
Genre: Horror
FSK: 12
Quelltexte / Nachweise:
05.06.2023 20-seitiges Booklet zur Blu-Ray Version


Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens
Version zur Rezension (Juni 2023)
Medium: Blu-Ray
Version: F.W. Murnau Stiftung / Transit Classics – Deluxe Edition (Teil der Murnau Edition)
Herausgeber: Universum Film (Transit Film GmbH)
Erscheinungstermin: 2014 (2020 enthalten in der F.W. Murnau Edition)
Film Restauration: Luciano Berriatúa (2006)
Musik Rekonstruktion: Berndt Heller mit dem Rundfunk Sinfornieorchester Saarbrücken nach Hans Erdmann
Layout/Gestaltung: Sassenbach Advertising
Laufzeit: 95 Min.
Ton: Stummfilm (Zwischentitel Deutsch Sütterlin)
Tonformat: Musik = DTS-HD 5.1 Master Audio
Bild: viragiert & getont
Bildformat: 1:1, 33 (1080p/24)
Specials:
- Restaurierter Hauptfilm von der Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung
- 20-seitiges farbiges Booklet
- Dokumentation: Die Sprache der Schatten – Murnau: Die frühen Jahre und Nosferatu (53 Min.)
- 8mm-Fassung Nosferatu (25 Min.)
- Seltene Werbematerialien und Texte von Albin Grau (nur als ROM-Teil, Blu-ray Player benötigt)
Weitere Versionen:
Die Masters of Cinema Edition erschienen von EUREKA in Blu-Ray (5060000701159) oder DVD-Variante und warten mit dem gleichen Film und Bonusmaterial auf. Der Film besitzt aber zusätzlich zwei Audiokommentare und ein zusätzliches Interview mit dem BTFI Film Classics Autor Kevin Jackson. Das Booklet ist mit 56 Seiten umfangreicher.
Die DVD Filmversion der Süddeutschen Zeitung Cinemathek (9783864970542) ist identisch mit der vorliegenden Variante beinhaltet aber kein Bonusmaterial.
Die DVD und Blu-Ray Version (5035673011577) vom Bfi (British Film Institute) beinhaltet eine andere getinte Filmversion mit englischen Zwischentiteln und Musik von James Bernard (89 Min.). Im Bonusmaterial finden sich andere Filminhalte wie Christopher Frayling on Nosferatu (Lynne Wake), Le Vampire (Jean Painlevé), The Mistletoe Bough (Percy Stow). Auch ein Booklet ist dabei.
Die ältere 2 Disc DVD Special Edition von EUREKA (5060000404258) beinhaltet eine 91 Min. Version und eine Original Schwarz/Weiß Kopie und Bonusmaterial.
Es findet sich auch eine eher unbeachtete Edicion Especiale Coleccionista DVD Version vom Film von divisa Home Video (8421394513235), welche eine 96 Min. restaurierte getinte Fassung beinhaltet und sich auch auf Transit Film und die F.W. Murnau Stiftung beruft. Somit müsste diese wohl nahezu identisch zur vorliegenden rezensierten Variante sein.
Die rezensierte Filmversion ist als DVD und Blu-Ray Variante auch außerhalb der Murnau-Edition als Single Disc erschienen.
Bitte beachten Sie, weltweit wurden hier unterschiedlichste DVD und Blu-Ray Varianten auf den Markt gebracht. Die Aufstellung ist sicherlich nicht vollständig, aber gibt eine erste gute Übersicht für den deutschsprachigen Bereich und über die unterschiedlichen Versionen.

Der Film beginnt mit einer Ouvertüre.
Akt 1.:
1838 Das große Sterben in Wisborg.
Die Geschichte beginnt mit Thomas Hutter und seiner jungen Frau Ellen Hutter. Diese Leben glücklich und verliebt zusammen.
Hutter trifft auf der Straße einen Freund, doch muss er sich sputen um nicht zu spät zu seiner Arbeit zu kommen. Der junge Hutter arbeitet bei dem Immobilienmakler Knock. Dieser hat kurz nach seiner Ankunft im Büro eine lukrative Anfrage für ihn. Graf Orlok aus Transsilvanien möchte ein Haus in ihrer Stadt kaufen. Knock lockt den erfolgsstrebenden Hutter mit der Hoffnung auf viel Geld. Der Graf wünscht ein abgeschiedenes Haus. Genau gegenüber Hutters eigenem Haus ist ein größeres leerstehendes Anwesen zu verkaufen.
Thomas berichtet seiner Frau Ellen von der guten Möglichkeit und der bevorstehenden gefährlichen Reise. Diese ist bekümmert und sorgt sich um seine Sicherheit. Damit Ellen mit ihren Sorgen nicht alleine ist, bittet er seinen reichen Freund Harding, dem ortsansässigen Reeder und seine Schwester, bis zu seiner Rückkehr Ellen bei sich aufzunehmen.
Hutter begibt sich auf die mühevolle Reise mit Pferd und Kutsche in die Karpaten. Nahe seinem Ziel kehrt Hutter in einem Gasthof ein und wird von den Einheimischen freundlich begrüßt.
Doch nachdem er von seiner Reise zum Grafen Orlok berichtet zeichnet sich das blanke Entsetzen in die Gesichter der Gäste und der Wirtsleute. Der Wirt hält in auf in der Nacht weiterzureisen und Hutter verbringt die Nacht im Gasthof. Angekommen in seinem Zimmer findet er ein Buch über die Schauergestalten in den Karpaten.
Am nächsten Morgen ist der Immobilienhändler ausgeschlafen und macht sich lustig über die blühende Phantasie der einfachen Leute aus der Gegend. Die Kutschfahrt geht weiter und der Tag neigt sich dem Ende zu und die Nacht beginnt. Die Kutscher fahren Hutter bis zu einem Pass und weigern sich unter allen Umständen diesen zu überqueren. Hutter zieht daraufhin zu Fuß weiter. Kurz darauf erscheint im Wald eine geheimnisvolle Kutsche mit einem noch geheimnisvolleren Kutscher. Dieser nimmt Hutter mit bis vor die Tore des Schlosses. Kurz vor Mitternacht ist es gespenstisch und die schweren Schloss Tore öffnen und schließen sich vor Hutter wie von Geisterhand. Graf Orlok höchstpersönlich begrüßt seinen Gast, da es für seine Dienerschaft bereits zu spät ist.
Akt 2.:
Hutter und der Graf sitzen zusammen während des Abendessens. Der Graf studiert den Kaufvertrag und nur der Makler bedient sich vom reich gedeckten Tisch. Die Uhr schlägt Mitternacht und Hutter schneidet sich mit dem Brotmesser in den Finger. Das hervorquellende Blut veranlasst Graf Orlok seine Durchsicht der Unterlagen zu unterbrechen um das Blut von Hutters Finger zu kosten. Dieser bekommt es mit der Angst zu tun und weicht vor dem näher rückenden Grafen Orlok zurück. Der Graf bekundet seinen Wunsch noch etwas mehr Zeit mit Hutter zu verbringen, da er Tagsüber ruht.
Die Sonne geht auf und Hutter erwacht und erkennt an seinem Hals zwei markante Male. Ein üppiges Frühstück steht für den Immobilienmakler bereit. Hutter nutzt den sonnigen Tag für einen Erkundungsausflug durch das Schloss. Im Sonnenschein verfasst er für seine Geliebte Ellen einen Brief und berichtet ihr von den großen Mückenstichen am Hals und seinen Alptraum belasteten Schlaf. Den Brief übergibt er einen vorbeireitenden Boten.
Die Nacht bricht ein. Hutter und der Graf sitzen gemeinsam über den Unterlagen zum Hauskauf. Dabei verliert Hutter unbeabsichtigt das Medaillon mit dem Konterfei seiner geliebten Ellen. Der Graf betrachtet Hutters Frau genau und entscheidet sich danach schnell für den Kauf des Hauses neben Hutters eigenem Heim.
In seinem Zimmer auf dem Schloss findet Hutter wieder das Buch über die Schauergestalten und Vampire in seinem Reisegepäck. Er liest über das Verhalten von Vampiren und den Drang des nächtlichen Blutsaugens. Vor seiner Tür wartet bereits Graf Orlok. Jede Fluchtmöglichkeit ist dahin und der Vampir dringt in sein Zimmer ein.
Ellen erwacht in der Nacht zur gleichen Zeit und schlafwandelt auf den Balkon des Reeders. Harding rettet im letzten Moment die Frau Hutters vor einem Sturz vom Balkon und ruft sogleich nach Dr. Sievers dem Stadtarzt. Ellen kann die Szene zwischen ihrem Mann und dem Vampir miterleben und fällt danach in einen tiefen Schlaf.
Die Sonne geht auf. Hutter erwacht und will den Vorkommnissen auf dem Schloss auf die Spur gehen. Er findet einen Sarg in den Katakomben des Schlosses in welchem er den ruhenden Graf Orlok in Todesstarre vorfindet. Der junge Makler wird panisch vor Angst und flüchtet in sein Schlosszimmer. Mit der eintreffenden Nacht beobachtet Hutter, wie Graf Orlok mehrere Särge mit übermenschlicher Kraft auf ein Pferdegespann verlädt und sich zum Schluss selbst in den obersten legt. Die Pferde laufen durch ein unsichtbares Zeichen los und verlassen das Schloss mit dem Grafen in einem Sarg.
Thomas sieht nun klar und weiß das der Vampirgraf es auf seine Ellen abgesehen hat. Hutter flieht todesmutig aus einem Schlossfenster, verletzt sich dabei aber schwer.
Inzwischen bringen die Flößer die Särge den Fluss abwärts in das Tal.
Akt 3.:
Thomas Hutter wacht auf einer Krankenstation auf und fantasiert.
Prof. Bulwer ein Paracelsianer berichtet über einen Zweimastschoner auf dem Särge mit Erde verladen werden. Nach einer Kontrolle der Särge werden diese von Matrosen unter Bord geschafft. Während der Kontrolle finden die Matrosen Ratten in den Särgen voller Erde, welche auch Seemänner beißen.
Prof. Bulwer erklärt seinen Studenten die grausame Art der Ernährung von fleischfressenden Pflanzen und vergleicht diese mit einem Vampir.
Knock der Besitzer des Immobilienbüros wurde bereits vom dunkeln Schatten des Vampirs übermannt und wurde in eine Irrenanstalt eingeliefert. Dort ernährt er sich bereits von Insekten. Knock schreckt auch nicht davor Menschen anzufallen und versucht den Leiter der Anstalt zu beißen.
Prof. Bulwer zeigt seinen Studenten einen weiteren nahezu unsichtbaren Blutsauger, den Polypen.
Inzwischen beobachtet Knock eine Spinne, welche ihrem Opfer den Lebenssaft aussaugt.
Ellen sehnt sich am Strand nach ihrem Geliebten Thomas. Inzwischen erreicht Thomas Brief das Haus der Hardings. Doch der Brief beruhigt Ellen nicht, das Gegenteil ist der Fall, Ellen sorgt sich nun umso mehr um ihren Ehemann.
Hutter ist nun endlich wieder Herr seiner Sinne. Der tapfere Ehemann macht sich stark geschwächt auf die anstrengende Heimreise zu seiner geliebten Ellen.
Ein Wettrennen beginnt. Graf Orlok auf dem Meeresweg und Hutter auf dem Landweg.
Inzwischen klaut der weiterhin Gefangene Knock eine Verlautbarung von seinem Wärter. Die Pest breitet sich vom Osten aus Transsilvanien aus und ihre Opfer zeigen zwei komische Wundmale am Hals.
Auf dem Zweimastschoner, welcher die Särge von Graf Orlok transportiert, erkrankt ein Matrose an einem starken Fieber und verstirbt. Es folgt die gesamte Schiffscrew bis auf den ersten Maat und dem Kapitän des Schiffs. Der erste Maat will den Spuk unter Deck ein Ende bereiten und öffnet die Särge unter Deck. Es strömen ihm Ratten entgegen. Graf Orlok erwacht ebenfalls aus seinem Schlaf. Die Panik packt den ersten Maat und er springt aus Angst auf Hoher See über Bord. Daraufhin fesselt sich der Kapitän an das Schiffsruder. Doch auch sein Schicksal ist bereits besiegelt.
Akt 4.:
Das Kopf an Kopf Rennen der ungleichen Feinde steuert auf sein Finale zu. Ellen spürt, dass etwas Erschütterndes passieren wird und Graf Orlok nimmt bereits Kontakt zu ihr auf in ihren Träumen.
Graf Orloks Diener Knock, der ehemalige Besitzer der Immobilienfirma, spürt das eintreffen seines Meisters mit dem Schiff im Hafen der Stadt. Graf Orlok verlässt im Schutze der Nacht das Schiff. Knock überwältigt seinen Wärter und flieht aus der Irrenanstalt. Graf Orlok schleicht mit einem seiner Särge durch das Hafen Tor. Seinem Weg vom Schiff folgen die rattischen Begleiter.
Ebenfalls erreicht Hutter nach mühevoller und gehetzter Reise die Stadt und ist vor dem Vampir bei seiner Ellen. Der Vampir gesteht sich seine Niederlage ein und bezieht sein neues zu Hause gegenüber dem Haus der Hutters.
Am Morgen finden die Hafenarbeit das Todesschiff verlassen im Hafen anliegend. Daraufhin werden die Aufzeichnungen des Kapitäns untersucht. Dieser warnt aufgrund von Ratten Sichtungen auf dem Schiff vor der möglichen Pestinfektion. Der Notstand wird über die Stadt verhangen.
Akt 5.:
Trotz der Isolierungsmaßnahmen hält die Pest Einzug in die Stadt.
Ellen liest das transsilvanische Buch über die Vampire. Nun weiß Ellen, wie sie den Vampir aufhalten kann. Die Stadt befindet sich im Notstand und Angst breitet sich aus. Die Straßen zeigen Märsche mit Särgen, aufgrund der Vielzahl der Pestopfer.
Ein Sündenbock und verantwortlicher Vampir ist mit dem mordenden Knock bei der verängstigten Stadtbevölkerung schnell gefunden. Der wütende Mob jagt Knock durch die Straßen und umliegenden Felder. Doch sie können ihn nicht fangen.
Inzwischen verhärtet sich Ellens Entscheidung die Stadt vor dem drohenden Schatten des Vampirs zu befreien.
Graf Orlok verzehrt sich vor Sehnsucht nach Ellen. Diese ruft den Vampir aus freien Stücken zu sich und bittet den bisher über sie wachenden Thomas, Dr. Bulwer zu holen, da es ihr nicht gut geht. Graf Orlok wandelt in den Schatten in das Schlafzimmer von Ellen und ergreift ihr Herz und labt sich an ihrem Blut.
Inzwischen haben die Stadtbewohner auch den flüchtigen Knock gefangen und der Hahn kräht das Lied zur Morgenstunde. Die Sonne geht auf und strahlt in das Zimmer von Ellen. Der Vampir hat, wie im Buch geschrieben, durch das Blut der Sünden freien Ellen den Morgenanbruch verpasst und zerfällt beim Anblick der Sonne zu einem rauchendem Häufchen Asche.
Ellen hat die Stadt aus dem Griff des schrecklichen Vampirs befreit. Doch selbst ihr Leben dafür geopfert.
Die Burg des Grafen in Transsilvanien liegt in Trümmern…
Ein Mahnmal für die entstehende Panik der Verweiflung, ausgelöst durch die natürliche Angst vor dem Tod.
Ich habe bereits an anderer Stelle erwähnt, dass ich mich nicht vergleichen möchte mit angesehenen Filmhistorikern, welche sich um ein Vielfaches mehr mit dem Film und der damaligen Zeit auseinandergesetzt haben. Ich betrachte den Film als ein Cineast und daher möchte ich nicht zu tief in die Vorgeschichte oder Nachgeschichte des Films eingehen. Hierzu gibt es viele Werke und Abhandlungen, wenn sich jemand intensiver mit dem Film beschäftigen möchte.
Der Film gilt üblicherweise als erster echter Vampirfilm, was durch den Jahrhunderte langen Erfolg des Filmes nicht verwunderlich ist. Doch es gibt meist verschollene Filme, welche das Thema des Vampirs zuvor aufgegriffen haben.
Der Film wurde gedreht kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die Pandemie der Spanischen Grippe, welche über Europa gefegt ist, wurde überstanden. Beide verstörenden und erschreckenden Ereignisse haben die damalige Welt verändert.
In diese sich gerade erholende Phase der Menschheit, drängt ein Film, welcher die Angst vor einer erneuten Pandemie schürrt. Die Menschen hatten genug realen Horror erlebt und gesehen. Somit ist es kein Wunder, dass der Film an den Kinokassen in der damaligen Zeit scheiterte.
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens könnte auch ohne eine Horrorgestalt, wie Graf Orlok auskommen. Der Vampir bringt den Tod aus entfernten Ländern in die westliche Welt, die sogenannte Pest. Die Ratte als Symbol für den Überträger der grauenvollen Pandemie. Graf Orlok eher eine Traumgestalt, ein Mythos, oft nicht einmal greifbar nur ein Traum oder Schatten.
Das Thema des Films nach der Corona Pandemie so aktuell, wie damals vor ca. 100 Jahren. Die isolierten Leute in der Stadt, die Ängste um sich und seine Lieben aufgrund der Pest sind jetzt wieder verständlich und die bedrückende düstere Bildsprache spiegelt die traurige Zeit während der Corona Pandemie wieder.
Der Film stellt eher ein Drama oder Spiegelbild der Nachkriegszeit des ersten Weltkrieges dar, anstatt den Beginn des klassischen Horrorfilms.
Der Horror im Film wirkt so echt, da die Menschen, welche an dem Film mitgewirkt haben diesen Horror wirklich erlebt haben. Der Zuschauer spürt, dass in dem Film einige dieser Erlebnisse verarbeitet werden mussten.
Das Ende des Filmes ist so traurig, wie schön und lässt Interpretationsspielraum, wie in den Meisterwerken der Literatur. Die Schöne und das Biest. Findet das Biest Erlösung durch die Liebe oder ist alles nur ein grausames oder göttliches Spiel des Schicksals, dass eben die Frau des Mannes, welcher den Grafen besucht, die strahlende oder tragische Heldin der Geschichte wird.
Wenn man Kritikpunkte sucht, findet man Sie im dritten Akt des Films. Die zum Teil hektischen Sprünge zwischen den Spielorten. Die nur kurzen Einführungen neuer Charaktere und die spürbare Hektik in der Filmstruktur, welche man so in keinem anderem Akt findet, hinterlassen einen gehetzten Eindruck, welcher nicht auf das Gesamtwerk passen möchte. Jetzt kann der aufmerksame Beobachter anführen das Kapitel handelt von einem Wettrennen, so passt auch diese Eile in die Filmstruktur. Doch geht diese Unruhe zu Lasten einer ansonsten kontinuierlichen Erzählstruktur.
Wie akribisch Friedrich Wilhelm Murnau die inhaltliche Struktur und Logik des Films darstellt ist beeindruckend. Ein schönes Beispiel ist Hutters Ankunft am Schloss. Graf Orlok holt Hutter höchstpersönlich mit der Kutsche ab. Dieser hat aus den bekannten vampirischen Gründen keine Diener. Danach begrüßt der Graf den Makler persönlich im Schloss mit einem Schlüsselbund am Gürtel, obwohl er keine Schlüssel benötigt, wie man bei dem Bezug seiner Stadtwohnung bewundern darf. Sogar entschuldigt er sich noch bei Hutter, dass er ihn persönlich willkommen heißt, da seine Diener bereits zu Bett gegangen sind da es bereits kurz vor Mitternacht ist.
Die Kulissen und Kostüme spiegeln die Biedermeier Zeit wider. Die Hutters ein Paradebeispiel des aufstrebenden Bürgertums. Hutter will den Reichtum der Familie mit Pünktlichkeit, Ehrgeiz und Fleiß mehren. Das höchste Gut ist das Heim und die Familie.
Doch nicht die Kulissen sind wie in dem nahezu gleichen Zeit entstandenem Film Das Cabinet des Dr. Caligari das Ausdrucksmittel der Wahl. Es ist die Natur und die Landschaft selbst. Die Bilder des Waldes, der Flüsse, der Gebirge und des Meeres. Naturgewalten, welche die beschwerliche Reise von Hutter und Nosferatu in einer wundervollen Weise darstellen.
Der Vampir, Nosferatu wird mit einer Vielzahl von natürlichen Lebewesen verglichen und ist ein Teil des natürlichen Kreislaufs. Die Natur hat Ihre fleischfressenden Pflanzen, die Tierwelt ihre blutsaugenden Spinnen, Mücken oder Polypen. Alle benötigen Blut für ihr Überleben.
Den Akt des Blutsaugens oder Beißens ist bis auf die letzte Szene mit Ellen Hutter nie zu sehen und ist der Fantasie des Publikums überlassen.
„Blut ist Leben! Blut ist Leben!“
Aus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“; Knock in seiner Zelle beobachtet eine Spinne, Akt 3; 48 Min. 31 Sek.; F.W. Murnau; Universum Film (Transit Classics – Deluxe Edition); 1922
Im Gegenzug steht der Mensch, welcher gierig ist. Hutter treibt die Chance auf Reichtum in die Arme von Graf Orlok. Dem Kapitän sind die Särge als Fracht nicht geheuer, doch das Geld lockt ihn und bringt ihm und seiner Mannschaft den Tod.
Die Ängste und die daraus resultierende Wut der Menschen. Der Mob, welcher trotz der drohenden Pestgefahr, Knock rachegetrieben durch die Straßen jagt um einen Sündenbock für ihre Verluste zu finden und nahezu dem Wahnsinn verfällt.
Das Spiel mit dem Schatten, was durchaus zu dem gewollten okkulten Flair des Filmes passt, ist wohl das Beste was ein Cineast erleben kann. Der wandernde Schatten von Graf Orlok, wenn er zu Ellen schleicht. Die dunkle Kutsche, welche durch einen weißen Geisterwald fährt, was durch eine neue Kameratechnik (Negativeffekt) erst möglich ist. Um hier nur einige Beispiele für das Spiel der Schatten zu nennen. Die Tageszeiten, welche wichtig für die Schattengestaltung waren wurden mit Einfärbungen untermalt. Blau für die Nacht, Sepia für den Tag und Rosa für das Morgengrauen.
Verschiedene visuelle Effekte kommen ebenfalls im Film zum Einsatz. Durch Einzelbildschaltungen fährt die Kutsche des Grafen in einen Zeitraffereffekt durch den Wald. Durch Doppelbelichtungen bekommt Graf Orlok eine geisterhafte Gestalt oder kann sich auflösen und durch Wände gehen.
Die Kameraführung ist ebenfalls für die damalige Zeit speziell man sieht den häufigen Einsatz von 75mm Brennweite Teleobjektiven, wo nach damaligen Standard 32 oder 24 Brennweiten eingesetzt wurden. Die Restauratoren haben ebenfalls herausgefunden, dass nur mit einer Kamera, anstatt wie damals üblich, mit zwei Kameras gedreht wurde und somit wirklich nur eine Filmversion entstanden ist.
Der Fokus liegt auf den beiden Hauptdarsteller Gustaf von Wangenheim als Thomas Hutter und Max Schreck als Graf Orlok. Durch das grauenhafte Auftreten von Max Schreck geht die hervorragende schauspielerische Leistung von Gustaf von Wangenheim etwas unter. Gustaf von Wangenheim spielt die schwierige und vielschichtige Rolle vom liebenden Mann, ehrgeizigen Geschäftsmann, leidendem Opfer und mutigen Helden durchgehend überzeugend.
Max Schreck ist der Inbegriff des Grauens und für Viele die größte Schauergestalt im Horrorfilmbereich bis heute.
Auch die Performance der Nebendarsteller ist hervorragend. Hier ist Alexander Granach hervorzuheben. In seiner Rolle als Immobilienmakler Knock spielt er den wachsenden Wahnsinn des Charakters überragend. Legendär ist die Jagd durch die Pest überzogenen Straßen durch den Mob der Stadt.
Mit der neuen Restaurierung durch Luciano Berriatúa und die F.W. Murnau Stiftung erstrahlt der Film in voller Pracht. Mit der verloren geglaubten Hans Erdmann Musik ist der Klassiker nun endlich wieder komplett.
Durch die weltweite Corona Pandemie ist der Film nach 100 Jahren wieder aktuell und durch die Restaurierung öffnet sich das Interesse der Jugend an dem Klassiker ein weiteres Mal.
Bewertet wurde: Blu-Ray / F.W. Murnau Stiftung „Transit Classics – Deluxe Edition“ / enthalten in der Murnau Edition / Universum Film
Was die F.W. Murnau Stiftung in der Murnau Edition leistet ist wohl mit das Beste was alten Filmen passieren kann.
Wer sich mit der deutschen Stummfilmzeit beschäftigen möchte. Ist dies wohl die Beste Einstiegsmöglichkeit.
Ich kann jedem das Blu-Ray Filmset „Fantastische Filmklassiker – F.W. Murnau – Edition“ ans Herz legen. Die Filme ziehen, durch ihre aufwendige Restaurierung, auch Zuschauer aus der heutigen Zeit in ihren Bann. Die Filme kommen mit jeder Menge Informationen. Die Informationen beschränken sich nicht nur auf den Film, sondern auch dessen Restaurierung, politische Situation, künstlerische Entwicklungen oder auch die Suche nach den verschollenen Filmperlen. Des Weiteren werden die Filme mit einem ausführlichen Booklet bereitgestellt um noch tiefer in den Film und dessen Entstehungs- und Restaurierungsgeschichte einzutauchen.
In der Box befinden sich neben dem beschriebenen Film Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens, Das Cabinet des Dr. Caligari, Der Golem, Frau im Mond, Münchhausen und auch der restaurierte Meilenstein „Metropolis“ in nahezu voller Länge.
Jeder der aufgrund des höheren Preises etwas zurückschreckt kann ich nur sagen. Die Box ist jeden einzelnen Euro wert. So stellt man sich die Klassiker der Filmgeschichte vor.
Ein Dank gilt der F.W. Murnau Stiftung die hier so viel für den Erhalt der deutschen Filmkunst leistet.
Inhalte der Bonuselemente:
Dokumentation: Die Sprache der Schatten – Murnau: Die frühen Jahre und Nosferatu (Luciano Berriatúa / 2007 / 53 Min.)
Die Dokumentation beleuchtet die Geschichte von Friedrich Wilhelm Murnau und seinem Meisterwerk Nosferatu.
Eva Diekmann die Nichte von F.W. Murnau erzählt von den Kindheitsjahren des Regisseurs. Murnau hat von klein auf Interesse an der Literatur und am Theater. Nach einem Zerwürfnis mit seinem Vater wechselt er seinen Familiennamen von Plumpe zu Murnau.
Nach Berlin Grünewald zog er 1920 und wurde ein Teil der künstlerischen Truppe Das neue Phatos.
Während seines Schauspielstudiums bei Berthold Held, wirkt Murnau beim bekannten Max Reinhardt Ensemble mit. Im ersten Weltkrieg war Murnau an der Front und verlor seinen besten Freund. Dabei erlitt er eine chronische Nierenerkrankung. Das Ende des Krieges erlebt F.W. Murnau in der Schweiz und widmet sich nach seiner Genesung dem Schauspiel und dem Theater.
Es folgen seine ersten Filme die leider alle als verschollen gelten:
- Der Knabe in Blau
- Satanas (Dreiteiler mit Conrad Veidt in der Hauptrolle und Robert Wiene Verantwortlich für Drehbuch und künstlerische Leitung)
- Sehnsucht
- Der bucklige und die Tänzerin (Autor war Carl Mayer)
- Der Januskopf (Dr. Jekyll und Mr. Hyde Geschichte mit dem Debüt von Bela Lugosi in einer Nebenrolle)
- Abend Nacht Morgen (Kriminalfilm)
- Marriza, genannt die Schmugglermadonna
Mit dem noch erhaltenen Film Der Gang in die Nacht mit erneut Conrad Veidt, arbeitet F.W. Murnau zum ersten Mal mit Albin Grau zusammen. Albin Grau ist zuständig für die Werbung und entwirft die Filmplakate. Grau ist sofort von Murnaus Arbeit fasziniert. Friedrich Wilhelm Murnau holt sich die Inspiration für seinen Film aus den Werken von Landschaftsmaler Caspar David Friedrich.
Wolfgang Kistermann ein Okkultismus-Experte berichtet von Albin Graus Verbindungen zur okkultistischen Gesellschaft und der Gründung der Prana-Film Gesellschaft. Nosferatu wird Pranas erster Film und Albin Grau zeichnet die Bilder der einzelnen Szenen. Es wird weitreichend Werbung für Nosferatu betrieben.
Nun liegt der Fokus auf den Film Nosferatu. Wir erhalten damals und heute Einblicke in die Drehorte in Lübeck, Wismar, Sylt, Prag, Poprad (hohe Tatra), Vrátna dolina, Oravský hrad und Berlin (Innenaufnahmen).
Die Filmhistoriker sind sich ziemlich sicher das F.W. Murnau nicht wie üblich mit zwei Kameras, sondern nur mit einer Kamera gedreht hat. Hier verwendete er auch meistens ein Teleobjektiv mit 75 Brennweite, als damals üblich Objektive mit 32iger oder 24iger Brennweite.
Die Uraufführung des Films startet mit einem Kostümball. Doch der Film wurde kein kommerzieller Erfolg und nachdem auch noch die Witwe von Bram Stokers die Prana verklagte und ein Urteil gesprochen wurde alle Kopien des Films zu vernichten, war dies das Ende der Prana-Film Gesellschaft.
Es konnten zum Glück noch einige Kopien des Films gerettet werden. Albin Grau zog sich 1925 vom Film zurück und konzentrierte sich auf die okkultistische Gemeinschaft.
Grau und Murnau verstanden, dass im Kino die Schatten wichtiger sind als das Licht und dieses Prinzip zieht sich auch durch Murnaus Werke. Murnau verwendet Gegenlicht für besondere Einstellungen.
Nosferatu spielt in der Biedermeier Zeit. F.W. Murnau gestaltete die Drehorte und auch die Auswahl der Schauspieler erfolgte abgestimmt auf die Vorlage der Epoche.
Es finden sich im Film immer wieder Okkulte Zeichen oder Hinweise, welche Albin Grau einbaute. Ob Murnau selbst am Okkultismus Interesse zeigte ist nicht bestätigt.
Graf Orlok basiert auf Graf Dracula aus dem Klassiker von Bram Stoker.
Einige Informationen zum Vampir sehen wir nicht im Film, sondern erfährt man in Kapiteln aus dem Buch vom Gasthof über Vampire. Diese sind in einigen Zwischentitel zu lesen.
Name: Graf Orlok
Wesen: gewissenhaft
Natur: böse
Darstellung: transsilvanischer Aristokrat
Herkunftsland: Rumänien (Transsilvanien)
Vampirverwandlung: Erschaffen von Belia (hebräischer Name für Teufel)
Verwandlungsform: nicht bekannt
Ruhestätte: Höllen, Grabkammern und in Särgen gefüllt mit Gott verfluchter Erde von Opfern des schwarzen Todes oder in der Sie begraben wurden
Fähigkeiten: außergewöhnliche Stärke und Schnelligkeit, Telepathie, Hypnose, Telekinese (auch Menschen Schmerz zu führen „Herzgriff“), Tritt als Erscheinung oder Halluzination auf, scharfe und spitze Fingernägel, Schattenwandeln, in Träume wandeln, Herrscht über die Winde, kann sich und Dinge, welche er berührt, dematerialisieren und an einer anderen Stelle z.B. hinter einer Mauer wieder materialisieren
Schwächen: Sonnenlicht (Nur eine Frau ohne Sünde kann den Vampir den ersten Schrei des Morgens überhören lassen durch dem Sie ihm von ihrem Blut gibt)
Optische Merkmale: Fledermaus Ohren, zwei spitze Vorderzähne, feurige Augen, überlange spitze Fingernägel, eingefallene Wangen, hagere Statur, trinkt keine Getränke oder isst Speisen, nur Nacht aktiv, unmenschliche Bewegungen (aufsteigend aus dem Sarg)
Menschliche Merkmale: aristokratische Kleidung
Lebenszeit: Unsterblich
Besonderheit: Es besteht die Möglichkeit, dass durch den Biss der rattischen Begleiter des Grafen, zu Tode kommen. Ratten sind die treuen Begleiter des Grafen.
Film:
Der Startschuss für das Horrorgenre und die Vorlage für die klassischen Vampirfilme.
Für Fans des vampiristischen Kinos ist Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens ein Muss. Der Film ist ein Vorbild für viele Vampirfilme und zeigt die typischen Charakteristika und Fähigkeiten eines Vampirs.
Das Grauen steckt hier nicht in der Blutrünstigkeit des Vampirs, sondern viel mehr in seiner Darstellung eines großen Übels versteckt im Dunkeln und in den düsteren Seelen der Menschen.
Wer mehr über die Inspirationsquelle von Graf Orlok wissen möchte, sollte sich dem Somnambule in Das Cabinet des Dr. Caligari von Robert Wiene genauer ansehen.
Blu-Ray / Universum Film (Transit Film GmbH) / 2020:
Ein rund um komplettes Werk, einem Klassiker würdig. Ich kann mir keine weiteren Verbesserungen vorstellen, die das filmische Vergnügen noch besser machen könnten. Ein bestens restaurierter Film, passender musikalischer Untermalung und umfangreiches Informationsmaterial bekommt der Cineast alles vor die Nase gesetzt.
Wer noch etwas an der Blu-Ray auszusetzen hat, dem kann wahrscheinlich niemand mehr helfen.
Weitere filmische / dokumentarische Werke basierend auf das Originalwerk:
- „Nosferatu“ – Ein Film wie ein Vampir (2021/ Eric Brinkmann)
- Nosferatu – Phantom der Nacht (1979 / Werner Herzog)
- Shadow of the Vampire (2000 / E. Elias Merhige)

„Blut ist Leben! Blut ist Leben!“
Aus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“; Knock in seiner Zelle beobachtet eine Spinne, Akt 3; 48 Min. 31 Sek.; F.W. Murnau; Universum Film (Transit Classics – Deluxe Edition); 1922


Vampir-Rating:
Sternebewertung: 1 Stern (schlechtestes Ergebnis) bis 10 Sterne (bestes Ergebnis)

Film-Rating:
Sternebewertung: 1 Stern (schlechtestes Ergebnis) bis 10 Sterne (bestes Ergebnis)

Gesamtbewertung:
1-2 (nicht Sehenswert), 2-4 (Genreliebhaber), 4-6 (Vampirfans), 6-8 (Sehenswert), 8-10 (Kult)
Nosferatu-Fanpage
Weitere Bilder

Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 / Gustav von Wangenheim (Thomas Hutter)
Murnau, Friedrich Wilhelm / Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 / Blu-Ray Transit Classics - Deluxe Edition, 2014 / Universum Film / 24 Min. 43 Sek. / Hutter vor Graf Orloks Schlosstoren

Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 / Alexander Granach (Knock)
Murnau, Friedrich Wilhelm / Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 / Blu-Ray Transit Classics - Deluxe Edition, 2014 / Universum Film / 7 Min. 40 Sek. / Knock der Immobilienmakler erhält eine okkulte Nachricht von Graf Orlok

Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 / Greta Schröder (Ellen Hutter)
Murnau, Friedrich Wilhelm / Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 / Blu-Ray Transit Classics - Deluxe Edition, 2014 / Universum Film / 1 Std. 3 Min. 54 Sek. / Ellen schlafwandelt durch die Nacht
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